Die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag am 28. September 2025 wirft ihre Schatten voraus. Nach erheblichen Stimmenverlusten bei Landtagswahlen und der Europawahl 2024 müssen die Parteien der Bundesregierung – SPD, Bündnis 90/ Die Grünen und FDP – sich neu sortieren und einer kritischen Bilanz ihrer Regierungsarbeit unterziehen. Angetreten waren sie unter der Überschrift „Mehr Fortschritt wagen – Bündnis für Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit“ ihres Ende 2021 vereinbarten Koalitionsvertrages, der eine „notwendige Modernisierung“ Deutschlands anvisiert. Doch wieviel Fortschritt und Modernisierung hat die Bundesregierung in den vergangenen drei Jahren – trotz Ukraine-Krieg, Energiekrise, Inflation und geopolitischer Spannungen – faktisch erreicht und was ist in den verbleibenden Monaten bis zur Bundestagswahl noch zu erwarten? Wie gut ist Deutschland durch die Krisen gekommen und für gegenwärtige sowie zukünftige Herausforderungen gewappnet? Wo steht der Wirtschaftsstandort Deutschland heute und welche Wirtschaftspolitik ist erforderlich, um Investitionen und Wachstum nachhaltig zu stärken? Wieviel staatlicher Planung und Finanzierung bedarf es für den Wohlstand von morgen?
Diese und weitere Fragen hat die Stiftung Marktwirtschaft am 6. September 2024 auf Gut Kaden auf Einladung von Gastgeber Dr. Lutz Peters mit renommierten Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft diskutiert. Nach Begrüßung der Gäste durch Dr. Peters und Einführung in das Thema durch Stiftungsvorstand Prof. Dr. Michael Eilfort moderierte erstmals Gabor Steingart, Gründer und Herausgeber von The Poineer, pointiert und mit Verve diese 11. Kadener Gespräche.