Berlin, 29.08.2013 | Umfang: 12 Seiten |
Dateigröße: 591 KB |
Soviel ist sicher: Steuerreformen müssen nicht zwangsweise Bierdeckelformat haben, um einfacher, gerechter und transparenter zu sein. Was aber auch sicher ist: Das bisherige Steuersystem gleicht einem Sammelsurium aus bürokratischen Gesetzeshürden, partikularinteressengetriebenen Ausnahmetatbeständen und bürgerferner Intransparenz. Dieses Bürokratiedickicht kostet die Bürger und Unternehmen neben der Steuerbelastung einen gehörigen Teil ihrer Zeit und noch mehr Geld, ohne dabei nachweislich Gerechtigkeit herzustellen. Die Politik zeigt sich jedoch seit jeher unbeeindruckt und fordert munter weitere interessengruppengeleitete Vergünstigungen und sogar Steuererhöhungen.
Dass es auch anders geht, zeigt die Kommission „Steuergesetzbuch“ in ihrem alle Arbeiten und Gesetzentwürfe umfassenden Werk „Strukturreform der deutschen Ertragsteuern“, das auf einem Symposium in Berlin u.a. mit dem früheren Bundesfinanzminister Hans Eichel und Friedrich Merz ausführlich diskutiert wurde. Die Dokumentation der Veranstaltung können Sie hier kostenlos herunterladen.
Über 70 Experten aus Wissenschaft, Rechtsprechung, Politik, Verwaltung und Beratung haben unter dem Dach der Stiftung Marktwirtschaft mitgewirkt, um das Ertragsteuersystem einfacher, gerechter und sozialer zu gestalten. Im Mittelpunkt stehen eine drastische Vereinfachung und Reduktion des Regelungsumfangs, die Schaffung einer international wettbewerbsfähigen Unternehmensbesteuerung, die Harmonisierung der Bemessungsgrundlage zur steuerlichen Gewinnermittlung sowie die Neuordnung der Kommunalfinanzen.
Alle Tagungen