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Nach Corona: Wird aus der Sozialen Marktwirtschaft eine Staatswirtschaft?

Expertengespräch der Stiftung Marktwirtschaft am 11. Juni 2021 auf Gut Kaden

Berlin, 2021 Umfang:
12 Seiten
Dateigröße:
1 MB

Im Jahr der Bundestagswahl ging es bei unserem 9. Kadener Gespräch um die künftige Rolle des Staates und um das Austarieren einer guten Wirtschaftspolitik, damit Deutschland und Europa gestärkt aus der Corona-Krise hervorgehen können. Die Vorstellung des Staates als Retter, sozialer Helfer und besserer Unternehmer hat durch die Corona-Pandemie in Teilen der Bevölkerung weiteren Auftrieb erhalten, obwohl vielfach gerade in der Pandemie ein „Staatsversagen“ konstatiert wird. Parteien und Programme, die mehr staatliche Lenkung, Souveränität und Solidarität einfordern, stehen vielerorts hoch im Kurs. Hinter der Marktwirtschaft stehende Prinzipien wie Eigenverantwortung, Subsidiarität, Privateigentum, freie Preise oder Leistungsgerechtigkeit sowie Freiheit als Ziel der sozialen Marktwirtschaft haben hingegen einen schweren Stand. Wo die Grenzen des Staates liegen und wie Deutschland und Europa im globalen Wettbewerb um die besten Köpfe und Technologien unseren Wohlstand nicht nur verwalten, sondern auch vermehren können, haben wir unter der Moderation des ZEIT-Herausgebers Josef Joffe Ph.D. diskutiert mit Prof. Dr. Gabriel Felbermayr (Präsident des Instituts für Weltwirtschaft, Kiel), Prof. Dr. Ferdinand Kirchhof (Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts a.D.), Friedrich Merz (Vizepräsident des Wirtschaftsrats der CDU), Dr. Ulf Poschardt (Chefredakteur, Sprecher der Geschäftsführung, WELT | WELT AM SONNTAG), Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Finanzwissenschaft und Sozialpolitik, Vorstandsmitglied der Stiftung Marktwirtschaft) und Prof. Dr. Jens Südekum (Düsseldorfer Institut für Wettbewerbsökonomie (DICE), HeinrichHeine-Universität).

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