Kronberger Kreis-Studien Nr. 55

Wie viel Koordinierung braucht Europa?

Lars P. Feld, Justus Haucap, Wernhard Möschel, Volker Wieland, Berthold U. Wigger

Wie viel Koordinierung braucht Europa?
Berlin, 2012 Umfang:
44 Seiten
Dateigröße:
738 KB
ISBN:
3-89015-114-0

Die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion steht am Scheideweg. Einige Mitgliedstaaten leiden unter Verschuldung und hohen Kapitalmarktzinsen. Der strukturelle Reformbedarf ist enorm. Zu Beginn der Krise noch undenkbar fordern manche eine Fiskalunion mit vergemeinschafteter Staatsverschuldung, während andere die einzige Lösung in einer Aufsplittung oder gar Auflösung der Währungsunion sehen.

Das Konzept des Kronberger Kreises für eine erfolgreiche europäische Zukunft besteht indes in einer national verantworteten Stabilitätsunion mit einer einvernehmlichen Festlegung auf unverrückbare fiskalpolitische Regeln. So werden die nationalen Unterschiede in der präferierten Ausgaben- und Einnahmestruktur respektiert. Lehnt ein Staat hingegen eine verantwortliche Stabilitätspolitik ab, so hat er die Mitgliedschaft in der Währungsunion verwirkt. Des Weiteren erläutert der Kronberger Kreis in dieser Studie seine Empfehlungen zur europäischen Geldpolitik, insbesondere seine Warnung vor dem Aufkauf von Staatsanleihen, und hinsichtlich einer rigoroseren Bankenregulierung.

Prof. Dr. Lars P. Feld und Prof. Volker Wieland, Ph.D. haben die Ergebnisse der Studie bei einem Pressegespräch Ende September 2012 in Frankfurt am Main vorgestellt.

Vorherige Publikation Nächste Publikation

Alle Kronberger Kreis-Studien
© Stiftung Marktwirtschaft © Copyright 2024 Development by club basic