Stefan Moog, Bernd Raffelhüschen
Berlin, 2015 | Umfang: 20 Seiten |
Dateigröße: 501 KB |
ISSN: 1612 - 7072 |
Europa leidet noch immer unter einer erdrückenden Schuldenlast. Sieben Jahre nach Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise ringen daher zahlreiche Mitgliedstaaten der Europäischen Union um ihren fiskalpolitischen Kurs. Auf der einen Seite steht die Forderung, den begonnenen, an Strukturreformen gekoppelten Konsolidierungskurs konsequent fortzusetzen und den Trend zu immer höheren Schulden nachhaltig zu durchbrechen. Auf der anderen Seite steht die Idee, Strukturreformen nicht weiter zu forcieren, sondern stattdessen über zusätzliche, schuldenfinanzierte Staatsausgaben positive Konjunktur- und Wachstumsimpulse zu generieren, auch auf die Gefahr hin, dass die Schuldenberge dadurch – nicht nur temporär – weiter anwachsen.
Um beurteilen zu können, wie groß das Gesamtausmaß des europäischen Schuldenproblems ist und wie es sich im Vergleich zum Jahr 2013 verändert hat, analysiert die vorliegende Studie „Ehrbare Staaten? Update 2014: Die Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen in Europa“ die langfristigen Perspektiven der öffentlichen Haushalte der EU-Mitgliedstaaten auf Basis aktueller Finanz- und Wirtschaftsdaten.
Alle Argumente zu Marktwirtschaft und Politik