Carl Dominik Klepper
Berlin, 2007 | Umfang: 16 Seiten |
Dateigröße: 174 KB |
ISSN: 1612 - 7072 |
Die Lage der deutschen Wirtschaft scheint besser als sie tatsächlich ist. Der Umfang der Investitionen bleibt hinter den Werten früherer Aufschwungphasen zurück. Abzüglich Abschreibungen sind nur 3,3 % Nettoinvestitionen in Relation zum BIP (2006) zu verzeichnen. In den 1990er Jahren betrug dieser Indikator noch durchschnittlich 7 %. Deutschland erlebt derzeit nur einen zyklischen Aufschwung in Abhängigkeit der Weltkonjunktur; er könnte leicht wieder erlahmen.
Die relative Position im Vergleich zum Ausland hat sich nicht verbessert. Ausländische Direktinvestitionen in Deutschland sind im direkten Vergleich zu den Aufschwungjahren 1999 oder 2002 schwach. Deutsche Unternehmen investieren hingegen verstärkt im Ausland. Für den Gesetzgeber muss nun im Vordergrund stehen, ein strukturelles und dauerhaftes Wachstum zu ermöglichen. Dazu sind investitionsfreundlichere Rahmenbedingungen notwendig.
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