Wir arbeiten für eine Renaissance ordnungspolitischen Denkens in Deutschland und Europa – geleitet von der Überzeugung, dass der Markt für die Gesellschaft mehr Freiheit und Wohlstand hervorbringen kann als staatliches Handeln. Unabhängig von Parteien und unbeeinflusst von Interessengruppen entwickeln wir zukunftsweisende Lösungsvorschläge für volkswirtschaftliche Fragestellungen.
Die Stiftung Marktwirtschaft erhält keine staatlichen Mittel, sondern finanziert sich durch ihre Publikationen sowie durch die Unterstützung zahlreicher Spender und Mitglieder. Wir verstehen uns weder als Vordenker eines Verbandes noch einer Partei, sondern als marktwirtschaftlicher Think-Tank – eine Denkfabrik, die unbeeinflusst von organisierten Gruppeninteressen auf der Basis der wirtschaftlichen Vernunft arbeitet. Unsere Unabhängigkeit ist unsere Stärke.
Vor mehr als drei Jahrzehnten trafen ein Wirtschaftsprofessor und ein Unternehmer in Kronberg zusammen mit dem Ziel, der Idee der Sozialen Marktwirtschaft wieder mehr Raum zu geben. Statt an einer krisengeschüttelten Wirtschaftsentwicklung zu verzweifeln, die Schuld auf andere zu schieben und alles Heil beim Staat zu suchen, begannen sie mit einer Bestandsaufnahme, auf deren Grundlage sie Lösungskonzepte im Sinne von mehr Eigenverantwortung und Wettbewerb, zugleich aber auch einem klar abgegrenzten Einfluss seitens des Staates entwickelten.
Der Professor war Wolfram Engels und der Unternehmer hieß Ludwig Eckes. Bald wurde aus den Treffen ein regelmäßiger Kreis und aus dem Verein eine Stiftung – heute sind dies der Kronberger Kreis – ein Gremium marktliberaler Ökonomen, welches auch heute noch in der Funktion des wissenschaftlichen Beirats für die Stiftung tätig ist – und die Stiftung Marktwirtschaft.
Der Think-Tank wurde 1982 gegründet und nannte sich aufgrund des Vereinssitzes zunächst Frankfurter Institut. Sein Hauptanliegen bestand schon damals darin, eine in sich konsistente und wohl durchdachte Ordnungspolitik zu verfolgen und dieser Idee wieder den ihr zugehörigen Stellenwert in der Politik zu geben.
2007 feierten die Stiftung Marktwirtschaft und der Kronberger Kreis ihr 25-jähriges Jubiläum. Am 4. Mai 2012 haben die Gründer und maßgeblichen Akteure beider Institutionen in Verbindung mit der Verleihung des Swift-Preises diesen Anlass mit den Freunden und Förderern der Stiftung im Schlosshotel Kronberg ebenfalls feierlich begangen. Die Festveranstaltung haben wir dokumentiert und sie kann hier heruntergeladen werden.
Die Stiftung Marktwirtschaft ist heute ein Think-Tank mit Sitz im Herzen Berlins (deshalb auch die Namensänderung). Den Vorstand bilden Prof. Dr. Michael Eilfort und Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen. Zu den thematischen Schwerpunkten der Stiftung Marktwirtschaft zählen unter dem Oberbegriff ’Freiheit und Wettbewerbsordnung’ eine zukunftssichere soziale Sicherung, ein einfaches und gerechtes Steuersystem, die ordnungspolitische Einbettung des Themas Ressourcen sowie Generationengerechtigkeit insbesondere in Form von ausgeglichenen Staatshaushalten im Rahmen des Projekts “Ehrbarer Staat“.
Die Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, für die Verbreitung und Vertiefung des Gedankenguts der Sozialen Marktwirtschaft, für mehr Freiheit, mehr Markt und mehr Eigenverantwortung einzutreten. Sie agiert dabei an der Schnittstelle Wissenschaft – Wirtschaft – Politik und wirbt für ihre Auffassungen durch Veranstaltungen, Publikationen, individuelle Politikberatung und konkrete Vorschläge bis hin zu ausformulierten Gesetzestexten.
Die Stiftung Marktwirtschaft erhält keine staatlichen Mittel, sondern finanziert sich durch Stiftungskapital, Publikationen sowie private Unterstützung. Damit bleiben wir unabhängig.
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