Volker Wieland
Berlin, 2011 | Umfang: 11 Seiten |
Dateigröße: 202 KB |
ISSN: 2197-9308 |
Die Frage, ob zu viel oder zu wenig Liquidität existiert, ist spätestens seit der globalen Finanz– und Wirtschaftskrise nicht mehr nur rein theoretisch. Unzureichende Regulierung und ineffektive Überwachung resultierten in einer Überversorgung der Märkte und kurzfristigem Wachstum im Vorfeld der Krise - doch als diese eintraf, ging ein drastischer Rückgang der globalen Liquidität einher mit einem starken Anstieg der Risikoprämien und schwerwiegenden wirtschaftlichen Rezessionen. Nunmehr in Zeiten der wirtschaftlichen Erholung muss es Hauptaufgabe der Politik sein, solche Krisen zukünftig zu vermeiden, indem effektive Präventionsmaßnahmen zur Kontrolle möglicher Liquiditätsüberschüsse ergriffen werden. Hierfür sind Überwachungsmaßnahmen nötig, deren Fokus auf den Finanzmarkt im Ganzen gerichtet ist. Gleichzeitig existieren verschiedene Möglichkeiten, wie durch gezielte Zins- und Währungspolitik und mithilfe einer reformierten Zusammenarbeit zwischen Zentralbanken und Aufsichtsbehörden, wie dem IWF, nachhaltige Finanzstabilität gewährleistet werden kann.
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