Berlin, 2022 | Umfang: 12 Seiten |
Dateigröße: 944 KB |
Seit mehr als sieben Jahrzehnten ist die Soziale Marktwirtschaft wesentliche Grundlage unserer Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung sowie unseres Wohlstandes: Als Erfolgsmodell, das die Vorteile eines möglichst freien Marktes mit dem sozialen Ausgleich verbindet und dabei tragende Prinzipien wie Eigenverantwortung, Subsidiarität, Chancen und Generationengerechtigkeit nicht aus dem Blick verliert.
Doch gilt das auch für die Zukunft mit ihren außerordentlichen Herausforderungen wie dem russischen Überfall auf die Ukraine, die schon länger diskutierte Klimakrise und den noch länger ignorierten demografischen Wandel? Brauchen wir einen stärkeren Staat, der mehr fördert und weniger fordert, strenger reguliert und sich in kleinteiliger Steuerung versucht? Oder liegt die Zukunft in einer stärkeren Besinnung auf ordnungspolitische Prinzipien, einer klareren Trennung zwischen Staat und Markt sowie mehr ökonomischer Vernunft?
Wie also sieht die Marktwirtschaft der Zukunft aus? Wie findet eine alternde, saturierte Gesellschaft zu neuer Dynamik und Offenheit? Wie gelingt notwendige Transformation und wie lässt sich Wohlstand sichern, ohne künftige Generationen fiskalisch und ökologisch zu überlasten? Wieviel Staat brauchen, wieviel Staat vertragen eine vitale und nachhaltige Wirtschaft, Innovation und sozialer Friede? Diese und weitere Fragen diskutierte die Stiftung Marktwirtschaft auf ihrer Tagung „Wie sieht die Marktwirtschaft der Zukunft aus?“ am 7. September 2022 im Reichstagsgebäude in Berlin.
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