Berlin, 10.11.2010 | Umfang: 12 Seiten |
Dateigröße: 429 KB |
Chancengerechtigkeit gehört neben den Grundprinzipien der Freiheit und des sozialen Schutzes in unverschuldeten Notlagen zu den zentralen Leitideen der Sozialen Marktwirtschaft. Nicht soziale Herkunft, Geschlecht oder staatlicher Dirigismus sollen über den Lebenslauf und ökonomischen Erfolg eines Menschen entscheiden, sondern die eigenen individuellen Fähigkeiten und Leistungen in einem fairen und auf bestmögliche Resultate ausgerichteten Wettbewerb.
Besorgniserregend zeichnet sich allerdings in internationalen Vergleichen der vergangenen Jahre vor allem der starke Einfluss der sozialen Herkunft auf den Bildungszugang und den Bildungserfolg in Deutschland ab. Diese Korrelation läuft der Chancengerechtigkeit und dem Leistungsprinzip als konstitutive Elemente der marktwirtschaftlichen Ordnung entgegen und gefährdert ihre Akzeptanz. Die nachfolgende Dokumentation unserer Fachtagung zur "Klugen Bildungspolitik" fasst die Beiträge der eingeladenen Experten aus dem Bereich Bildung zusammen und extrahiert die wesentlichen Anforderungen an die heutige Bildungspolitik.
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