Die neue Generationenbilanz zeigt, dass die konjunkturellen und strukturellen Maßnahmen der Bundesregierung als Reaktion auf die Wirtschaftskrise fatale Folgen für die Nachhaltigkeit der öffentlichen Haushalte haben. Bei Berücksichtigung aller Maßnahmen ergibt sich ein Anstieg der Nachhaltigkeitslücke auf das zweieinhalbfache der Wirtschaftsleistung (BIP) Deutschlands (siehe Abbildung 1). Dabei berücksichtigt die Nachhaltigkeitslücke nicht nur die öffentlich ausgewiesene, sondern auch die versteckte, d.h. implizite Verschuldung. „Der in den vergangenen Jahren zu beobachtende Trend zu einer geringeren Belastung zukünftiger Generationen wurde gestoppt“, resümiert Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen, Vorstandsmitglied der Stiftung Marktwirtschaft und Leiter des Forschungszentrums Generationenverträge an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg auf der Pressekonferenz der Stiftung Marktwirtschaft.
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