Sehr geehrte Damen und Herren,

Deutschland steht vor seiner bisher größten Herausforderung in diesem Jahrhundert. Millionen haben sich aus Afrika sowie dem Nahen Osten aufgemacht und suchen Schutz und/oder ihr Glück, auf jeden Fall aber ein besseres Leben im vergleichsweise paradiesisch anmutenden, sicheren und wohlhabenden Europa. Doch die 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union scheinen von diesem Ansturm heillos überfordert zu sein. Seit den Erklärungen der Bundeskanzlerin im Sommer 2015 steht nun Deutschland im Fokus des Flüchtlingszustroms. Die Stiftung Marktwirtschaft sucht vor diesem Hintergrund am 12. April in Berlin die Diskussion u.a. mit Peter Altmaier MdB, Frank-J. Weise, Dilek Kolat, Carsten Linnemann und Bernd Raffelhüschen. Lesen Sie mehr dazu in unserem Newsletter.

Migration, Konfusion, Integration? am 12.04.2016 in Berlin

Auf der Suche nach Schutz vor Krieg und Verfolgung wie auch nach einer besseren Zukunftsperspektive drängen hunderttausende Menschen seit Monaten nach Europa, vor allem aber zu uns. Wie bewältigt Deutschland die Flüchtlingsströme? Wie kann die Integration der Flüchtlinge gelingen und stärker an den Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgerichtet werden, ohne dass humanitäre Verpflichtungen und Ziele aus den Augen verloren gehen?

Die Stiftung Marktwirtschaft möchte diese und andere Fragen auf ihrer nächsten Fachtagung zum Thema Zuwanderungspolitik gemeinsam mit Peter Altmaier MdB, Chef des Bundeskanzleramtes und Bundesminister für besondere Aufgaben, sowie Dr. h.c. Frank-J. Weise, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit und seit Kurzem auch Leiter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, am 12. April 2016 im Deutschen Bundestag diskutieren. Beide zeichnen insbesondere für die Organisation und Integration der Neuankömmlinge verantwortlich.

Kronberger Kreis-Studie zum OMT-Urteil nun auch in englischer Sprache

Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) verhandelt seit Februar erneut die Frage, ob es trotz erheblicher Bedenken dem Urteil des Europäische Gerichtshofs (EuGH) zur Vereinbarkeit des angekündigten “Outright Monetary Transactions“ (OMT)-Programms der Europäischen Zentralbank (EZB) mit dem Unionsrecht folgt.

Auf Gesuch des BVerfG hatte der EuGH 2015 entschieden, dass das OMT-Programm der EZB zum selektiven Erwerb von Staatsanleihen krisenbetroffener Eurostaaten weder gegen das Verbot monetärer Staatsfinanzierung verstößt noch außerhalb der Zuständigkeit des geldpolitischen Mandats der EZB liegt. Nach der Entscheidung des EuGH ist erneut das BVerfG am Zug. Soll es im Sinne einer europarechtsfreundlichen Ausübung dem Urteil des EuGH folgen oder ein abweichendes Urteil fällen?

Der Kronberger Kreis kommt in seiner neuen Studie – die aufgrund des großen, auch internationalen Interesses nun auch in englischer Sprache erschienen ist – zu dem Ergebnis, dass das EuGH-Urteil eine langfristige Schwächung des Verbots monetärer Staatsfinanzierung und eine Entgrenzung des geldpolitischen Mandats der EZB zur Folge hat. Billigt nun das BVerfG die Urteilsbegründung des EuGH, könnte dies nicht mehr korrigierbare Konsequenzen für die Struktur der Europäischen Währungsunion bedeuten. Das BVerfG sollte daher zumindest eine abweichende Begründung formulieren, möchte es sich für die Zukunft eine gerichtliche Überprüfung von Maßnahmen der EZB vorbehalten.

Suche nach IT-Experten/Expertin

Die Stiftung Marktwirtschaft sucht eine technikaffine Assistenz (m/w) der wissenschaftlichen Fachbereiche. Die Teilzeitstelle (20 Stunden pro Woche) richtet sich vorzugsweise an Interessenten mit mindestens einem Bachelor-Abschluss (z.B. im Bereich (Wirtschafts-)Informatik) oder einer vergleichbaren Qualifikation mit Interesse an ökonomischen Zusammenhängen.

Wir arbeiten seit über 30 Jahren an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik im Zentrum Berlins und suchen engagierte Menschen mit Eigeninitiative und Neugier. Wir bieten ein sehr abwechslungsreiches und breit gefächertes Aufgabengebiet in einem kleinen sympathischen Team im Herzen Berlins.

Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Betreuung und Weiterentwicklung der digitalen Kommunikationswege, dazu zählen insbesondere:

• Pflege und Weiterentwicklung unseres Internetauftritts (TYPO3)
• Weiterentwicklung des Bereichs Social Media (Programmierkenntnisse)
• Erstellung von Tabellen und Graphiken (MS Excel) sowie Analysen
• Erstellung von Präsentationen (MS Powerpoint)
• (Literatur-)Recherchen und thematische Ausarbeitungen
• Mitwirkung bei der Betreuung von Veranstaltungen im Deutschen Bundestag
• Back Office / Unterstützung unseres wissenschaftlichen Teams.

Bei Interesse senden Sie bitte eine Bewerbung mit Angabe sowie Nachweisen Ihrer Qualifikationen, insbesondere Software-Kenntnissen, online und in einer Datei (max. 10 MB) an die Stiftung: karriere@stiftung-marktwirtschaft.de oder rufen Sie uns an: Telefon 030 – 20 60 57 0.

Studentische Mithilfe gefragt

Der Think-Tank Stiftung Marktwirtschaft sucht ab sofort eine studentische Hilfskraft (m/w) vorzugsweise mit dem Studienfach „(Wirtschafts-)Informatik“ sowie (volks-)wirtschaftlichem Interesse für eine stundenweise Beschäftigung oder 1 Tag die Woche.

Bei Interesse senden Sie bitte eine kurze Bewerbung mit Angabe bzw. Nachweisen Ihrer Software-Kenntnisse in einer Datei (max. 10 MB) online an: karriere@stiftung-marktwirtschaft.de.

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